Sonntag, 30°C, 3 Tickets, 3 Preußen! Beste Voraussetzungen für einen gemütlichen Sonntagsausflug Richtung Sachsen. Die schöne Tradition, dass alle Pokalauswärtspartien besucht werden, wollten wir weiter fortführen.
Die Strecke über die A13 fuhr sich gut, es waren ja am Sonntagvormittag keine LKW´s unterwegs. Gegen 11:30 Uhr erreichten wir das Gastgeberstädtchen, holten uns eine 1A-Wegbeschreibung zum Gästeparkplatz von den örtlichen Einsatzkräften ab und parkten für günstige 2,- € direkt in Gästeblocknähe.
Nach kurzem Fanshopbesuch beschlossen wir das Superwetter für ein kühles Blondes zu nutzen, schließlich war ja bis zum Anpfiff noch massig Zeit. Beim Vorbeilaufen am benachbarten Polizeisportverein entdeckten wir ein kleines Hinweisschild, welches uns Richtung Biergarten leitete. Naja, „Biergarten“ – 5 Tische und Bänke, Bockwurst aus´m Kessel und Radeberger aus der Flasche. Einfach, aber absolut urig und sympathisch. Wir unterhielten uns mit CFC-Fans, die allesamt sehr nett und freundlich waren.
Um 13:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg Richtung Gästeblock, trafen einige Bekannte und fachsimpelten über die neue Saison. Der Einlass ging zügig und so suchten wir uns auf dem Stadiongelände noch ein schattiges Plätzchen ehe es um 14:30 Uhr losging.
Das Stadion befindet sich aktuell im Umbau, die Haupttribüne ist noch gesperrt und so beschränkte sich die Zuschauerzahl auf 12.500, darunter ca. 2.500 Borussen.
Die Stimmung passte sich uneingeschränkt dem Wetter an. Alle waren bester Laune, schöner, abwechslungsreicher Gesang, es machte einfach wieder Spaß dabei zu sein. Auba brachte unsere Schwarzgelben nach Vorlage von Mkhitaryan in Minute 25. in Führung, ehe unser 10er in der 83. Minute selber den Schlusspunkt setzte und auf 0:2 erhöhte. Marco Reus verpasste es mit seinem Pfostentreffer, sich in die Torschützenliste einzutragen. Zu erwähnen ist noch, dass Roman Bürki gut 15 Minuten vor Schluss das 1:1 mit einer Glanzparade verhinderte und den platzierten Torschuss der Chemnitzer ins Tor-Aus lenkte.
Irgendwie sehnten wir den Anpfiff herbei, die Sonne ballerte nämlich immer noch uneingeschränkt auf unsere Köpfe und eine Erfrischung war notwendig, trotz gelegentlicher angenehmer Berieselungswasserschlaucheinlagen durch die Chemnitzer Feuerwehr.
Nach dem Abpfiff machten wir uns auf den Weg Richtung Heimat und blickten auf eine ruhige und entspannte Auswärtsfahrt zurück. Pflichtaufgabe erfüllt. Danke an die Chemnitzer und alle Beteiligten für ein rundum gelungenes Gastspiel im Stadion an der Gellertstraße.